Dienstag, 9. April 2013

kambodscha

von laos sind wir über thailand (mit einer übernachtung) nach kambodscha eingereist. nach zahlreichen grenzhorrorgeschichten(absetzen in dunklen ecken im nirgendwo, falsche visahäuschen mit verkleideten grenzbeamten usw.)  sind wir erstaunlicherweise unbeschadet und ohne probleme rüber.
in kambodscha ist es unerträglich heiß 39grad, so begaben wir uns in siem reap auf hotelsuche mit pool (unsere eigentliche wahl war leider schon ausgebucht), unser tuktukfahrer hatte auch sogleich eins in petto. von außen war das hotel ja hui, aber innen dann doch pfui. wir blieben nach einem zimmerwechsel trotzdem (die poolauswahl war sehr beschränkt :-)).
unser balkonblick:
der pool hatte außentemperatur, aber das störte jo nicht im geringsten..

völlig runtergekommene computerplätze für die gäste.
siem reap fanden wir so richtig schön!
es gab eine interessante speisekarte, jo probierte krokodil (schlange hatten sie zu dem zeitpunkt nicht), schmeckt allerdings wie zähes schwein.
nachtmärkte
die bekannte pubstreet (tommi:-)), bier für 35 cent...
so landet man schon mal bei einheimischen partys..
aber warum man eigentlich nach siem reap kommt, ist die riesige alte tempelanlage angkor wat, laut lonely planet auch das achte weltwunder..(wer sich genauer informieren möchte: wikipedia). bei der fotoauswahl konnte ich mich einfach nicht entscheiden:











massentourismus



scheinbar sehr beliebt, hochzeiten auf angkor wat.


eines der lieblingsfotos..


 nun dachten wir uns, wir müssen an den strand, es ist einfach zu heiß..also ab an die südküste nach sihanoukvill..
unsere erste strandhütte war der echte reinfall, klein, dreckig, nachts keinen strom-also sauheiß und ich hab auch gleich mal von dem gleichnamigen restaurant durchfall bekommen (das erste mal).
 umso besser unsere nächste strandhütte: hier lässt es sich leben..
 letztendlich ist es aber nicht der schönste ort auf unserer reise, kein türkises kaltes wasser, die verlassenen strandabschnitte sind mit müll bedeckt, kein blauer himmel (muss wohl an der jahreszeit liegen) sowie eine unendliche hitze...

laos

 nach einer ewigen busfahrt von 26 stunden sind wir schließlich von hanoi in luang prabang-im norden laos angekommen. so'ne busfahrt ist echt anstrengend, dafür war der bus saugemütlich..

an der grenze vietnam-laos verlief alles reibungslos.

nachdem wir in einem typisch laotischen baustil-hotel (stein, holz und bast) eingecheckt hatten, haben wir uns völlig fertig eine leckere kanadische pizza gegönnt mit bier natürlich :-)

der mekong
 genauso wie in vietnam, sieht man auch in laos einfach nie den himmel - eine andauernde diesigkeit.
die stadt ist super entspannt, eine wohltat nach hanoi, vor allem keine nervigen verkäufer.

und shoppen ohne ende auf dem schönen nachtmarkt.

 zwei tage später sind wir wieder mit dem bus richtung süden nach vang vieng..eigentlich überhaupt nicht sehenswert, trotzdem wohl ein muss in laos, denn dieser ort ist berühmt für tubing. die hauptstraße besteht aus einem guesthouse und restaurant neben dem nächsten, alles an einem fluss gelegen. man bekommt einen lkw-schlauch und lässt sich damit 3km den fluss entlang treiben. das highlight des massentourismus waren aber die bars am fluss entlang, bei denen man so genannte "happy-shakes" kaufen konnte, ein mix aus marihuana und bier (trotz der gesetzlichen hinrichtung für drogenbesitz). allerdings gab es mit den jahren dermaßen viele tote (2011 22 tote laut wikipedia) aufgrund von drogen und alkohol in verbindung mit stromschnellen und gesteinsbrocken im wasser, dass die bars letztes jahr schließen mussten, somit ist auch der partytourismus für die einheimischen eingebrochen. unser tubingausflug war neben zahlreichen anderen touristen recht harmlos, das wasser hätte doch schneller fließen können.
endstation des tubings nach 3km
 sehr seltsam: in vielen restaurants werden undendliche folgen "friends" abgespielt und an essen gab es einfach alles..jo hat sich dieses bestellt:
 und bekam tatsächlich was richtig leckeres:




 eine andere sehenswürdigkeit in vang vieng sind auch hier die karstberge mit riesigen höhlen und blue pools...
also rauf auf den roller und angeschaut..


viele einheimische verdienen ihr geld mit dem weben von tüchern.

 eine schreckliche erinnerung an vang vieng ist für mich der baum vor unserem hotel. kaum zu glauben aber an diesem baum hingen riesenspinnen (und ich übertreibe wirklich nicht). es war nicht nur eine, sondern einfach mal massen und die haben netze gesponnen, das hat selbst jo beeindruckt. sie hatten eine spannbreite von 15cm, deren körper und gelenke waren gelb (auf dem foto leider nicht so gut zu sehen). jedenfalls meinte der betreiber zu uns, das seien die babys und wir hätten die mutter noch nicht gesehen. oh man, so war ich gezwungen den hinterausgang zu benutzen und froh weiterzureisen.
 einen zwischenstop hatten wir noch in vientiane, die hauptstadt von laos, jedoch nicht weiter sehenswert.
ein sehr schöner alter tempel..