Freitag, 14. Dezember 2012

napier in hohepa

seit dem 26.11. sind wir nun schon in hohepa, also drei wochen. hohepa ist eine einrichtung oder schon eher ein kleines dorf fuer geistig behinderte jeden alters. in napier gibt es zwei farmen sowie eine schule fuer die kinder. die behinderten leben hier mit ersatzeltern in separaten sehr schoenen haeusern, gehen zur schule, arbeiten auf der farm mit kuehen, planzen ihr essen an, verkaufen alle hergestellten sachen in shops, stellen kaese her, organisieren feste usw...in den ferien sind sie dann zu hause bei ihren eltern. hier haben es alle so richtig gut.
wir arbeiten hier von mo bis fr fuer durchschnittlich fuenf stunden im garten zusammen mit den aelteren behinderten (22 aufwaerts). man glaubt kaum, welch eine freude diese zusammenarbeit bereitet. eigentlich wollten wir nur drei wochen bleiben, weil es aber so schoen ist, haben wir bis weihnachten verlaengert. wir wohnen in einem haus extra fuer wwoofer, derzeit sind wir vier wwoofer (noch ein anderes paar aus deutschland, 18 u 20). unser essen bereiten wir selbst zu mit den zutaten der saison und wir bekommen den super leckeren selbst hergestellten kaese sowie fleisch soviel wir wollen. das essen ist ein traum, man geht einfach den hang hinunter und plueckt sich das, was man gerade braucht: zucchini, fruehlingszwiebeln, lauch, moehren, aepfel, orangen, aprikosen, kartoffeln, rote beete, tomaten, gurken, salat......sonst wird man in seiner freizeit so gar nicht ueberwacht, man kann machen, was man will.
das ist unser gemeinschaftsraum.
hier unser gemuetliches zimmer..
zimmeraussicht von unserem bett aus.
morgens um 8:30 nach dem taeglichen morgenkreis werden wir zusammen auf einem anhaenger zur farm gefahren, wenn wir zu faul sind zu laufen :-)
hierher in einen schuppen kommt die taegliche ernte, die fuer alle communityleute zugaenglich ist.
so wie sieht nun unsere taegliche arbeit aus?
wir pflanzen kumera, sowas wie suesskartoffeln, gibt es bei uns glaube nicht.
dies sind die kumera, die eingepflanzt werden muessen.
zwei gewaechshauser, in denen wir beispielsweise:
baender fuer die bohnenpflanzen schnueren,
kompost auf dem boden verteilen,
und abdecken,
oben im bild ist unser liebling robert, der nie aufhoert zu quatschen und unten im bild ist mel aus australien, die die ersten zwei wochen mit uns zusammen gewwooft hat. sie duengt gerade die pflanzen.
grosse freude am ende eines arbeitstages.
mel...
unser chef andy erklaert uns seine samenmaschine..

jo bei der beetbearbeitung (kompost wird unter die erde gemischt), um dann darauf salat zu pflanzen..
unten im bild mangold zum ernten.
ausserdem ernten wir drei mal die woche zucchini, eine unglaublich schoene und ergiebige pflanze. wenn wir wieder in berlin sind, wird diese auf unserem balkon wachsen.
zudem ernten wir lauch und wer kennt die pflanze unten im bild? genau, knoblauch, ist allerdings nur die bluete, die knolle waechst normal im boden. sieht aber unglaublich witzig aus, hab ich so noch nie gesehen.
unser lieblingswerkzeug zur unkrautbeseitigung. ein so genannter hoe.
am ende der arbeit wird das werkzeug gesaeubert.
robert liebt es die welt zu saeubern und ist staendig ueberall am muell sammeln und am wiederverwenden.
jaehrlich findet ein christmas market statt, wo sie all ihre sachen an staenden verkaufen:
jo auf dem kleinsten bike mit rosa helm :-)

thomas oben..
mel und jo beim karten spielen.

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