Dienstag, 9. Oktober 2012

Pseudofarm



Na toll, ich hatte gestern die leise Hoffnung, dass Isa den Blog weiterschreibt, aber nu liegt se neben mir und macht was???? Richtig......................Lesen. 
Also schreib ich hier mal tapfer weiter.
Sind in Kerikeri angekommen, unsere erste Station im Norden der Nordinsel. Ich wusste zwar, dass das hier keine richtige Farm ist, aber dass wir gleich am ersten Tag Ferienwohnungen putzen mussten, damit hatten wir nicht gerechnet. Sehr interessant, wenn auch leider sehr tragisch ist die Familiensituation hier. Willem und seine Frau kamen vor neuen Jahren aus Holland hierher, aber mittlerweile sind sie getrennt. Die Wwoofer (also wir) essen mit ihm auf der Veranda der Rezeption, während seine Frau mit den Kindern im eigentlichen Haus lebt. Er scheint ganz schön verbittert zu sein. Na kein Wunder, er muss sich um das Business kümmern, während seine Frau mit ihrem neuen Freund verreist......Früher war er Investmentbanker, dann der Traum vom Auswandern und eigenem Resort mit Ferienwohnungen und Tieren, und jetzt kann er sich nicht mal richtige Angestellte leisten, um selbst mal Urlaub zu machen,
Aber ich bin ja hier als Wwoofer und nicht als Seelenklempner, deshalb hier ein paar Einblicke ins Pseudofarmlife:
                                                      Haus der Familie, wir wohnen ganz oben

                                                                         Schweine mit Fell
                                                                          Kackende Ziege
                                                       Isas erste Pflanzung: Bananenstaude

Richtiges Farmlife ist´s hier wirklich nicht. Als ich Willem gefragt habe, wann die Schweine geschlachtet würden, hat er mich erschrocken angeguckt. Ah, ok. also alles nur Haustiere.....

Als ich das Nest von Henne Barbara geleert habe, saß die auf 15 Eiern. Niemand scheint die hier essen zu wollen. Willem hat aber neue Eier im Supermarkt gekauft. Hä, was soll das denn? 
Na ich werd´ mal lieber die von Barbara probieren.
Allzu lange wollen wir hier eigentlich nicht bleiben. Aber Willem rechnet damit, dass wir ihm mindestens 2 Wochen Gesellschaft leisten. Mmmh ok, Willem, mehr können wir aber nicht für Dich tun.......

4 Kommentare:

  1. Na wer hätte das gedacht, da wird der Johannes hier plötzlich zum Hauptblogger. :-) Schön, wieder von euch zu hören, wenn ihr dort abhaut, könnt ihr doch heimlich ein Schwein zur Verpflegung mitnehmen.

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  2. nachdem johannes nun das hühnernest geleert hat, d.h. die eier entfernt hat, benutzt das huhn barbara nun das nest leider nicht mehr :-( lg isa

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  3. haha bring mal so ein schwein mit,hab noch platz aufm balkon:-)


    gruß aus Frankfurt/berlin

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